Henning Höne zum Landesvorsitzenden der FDP NRW gewählt

Henning Höne bei seiner Bewerbungsrede auf dem Landesparteitag in Bielefeld

Henning Höne ist der neue Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen FDP. Der Nachfolger von Joachim Stamp erhielt auf dem Landesparteitag in Bielefeld rund 55% der Stimmen.

In seiner Bewerbungsrede rief der Coesfelder dazu auf, sich als Partei wieder auf den unerschütterlichen Optimismus, der den Liberalismus auszeichne, zu verlassen. „Das ist das, was uns unterscheidet von denen, die sich als Letzte Generation bezeichnen und sich auf Straßen festkleben. Ich bin mir sicher, dass es meinem Sohn besser gehen wird als es mir geht“, so Höne in seiner Rede vor den rund 400 Delegierten.

In seiner Rede machte Höne seine Position zu verschiedenen landespolitische Themen deutlich. Es sei wichtig, dass die FDP weiterhin für den Bildungsindividualismus einstehe und Fantasien von einer Einheitsschule einen Riegel vorschiebe. Auch für den Wirtschaftsstandort NRW sei eine starke liberale Stimme unverzichtbar, gerade in Zeiten der Energiekrise. „Wir müssen uns um die mittelfristige Energieversorgung in unserem Land kümmern. Ich bin der festen Überzeugung: Wir müssen prüfen, unsere Kernkraftwerke in Deutschland auch über den April hinaus moderat weiterlaufen zu lassen“, so der neugewählte Landesvorsitzende. 

Außerdem ging Höne darauf ein, wie er sich die Arbeit des Landesvorstandes vorstelle. Als Landesvorsitzender wolle er daran arbeiten, auch nach innen heraus für beste Bildung zu stehen, indem für Untergliederungen Weiterbildungsangebote geschaffen werden. Des Weiteren sei es ihm wichtig, die interne Kommunikation zu verbessern, z.B. durch eine bessere Mitglieder-App.

Neben Höne wurden die Münsterländer Markus Diekhoff als Kurfürst und Alexander Brockmeier als freier Beisitzer in den Landesvorstand gewählt.

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